Kleines Update Flitzi ♡♡♡ und unsere Rechnung von gestern
Meine Süße ist unglaublich lieb, und tapfer lässt sie die Infusionen über sich ergehen. ♡
Und (!!) Flitzi hat schon 2x mit gutem Appetit ihr Diätfutter gefressen.
Diese winzig kleinen Fortschritte sind gute Zeichen!
Ich möchte mich ganz doll bei Sabrina, Miriam, Daniela Ley-Lehmkühler und Jenni Sch. bedanken, ihr helft mit den Zusätzen und Rekonvales so sehr, Danke! ♡
Auch einen riesengroßen Dank an ALLE, die bei den momentan wirklich unfassbar hohen Tierarztkosten helfen. ♡♡♡
Ohne euch hätte ich dieses Jahr bisher nicht überstanden.
Mein besonderer Dank geht an Benny, Sandra und Bennys Mutti, die einen Teil der so hohen Tierarztrechnung übernommen haben und mir gerade den Rücken hier am Hof freihalten, damit ich ganz für Flitzi da sein kann!! Und an meine Lieblings-Daniela Ley-Lehmkühler mit „ihren“ tollen Mädels, ♡ die immer und rundherum für uns da sind!
Denn auch die anderen Nasen benötigen weiterhin ihre teuren Zusätze, Futter etc.
Ihr seid immer für die Nasen da. ♡
Ihr seid meine Schutzengel .♡
Egal, was passiert, ihr steht an unserer Seite.
Und Flitzi liebt das Kuschelkissen, da fällt die lange Infusionszeit gleich viel leichter. ♡
Ich bin mit Flitzi zurück vom Ultraschall und wir haben keine guten Nachrichten.
Die Nieren sind stark verändert und alles scheint in Richtung Niereninsuffizienz zu gehen.
Jetzt bekommt Flitzi das volle Programm …
Infusion, Antibiotika, weil die Leukos erhöht sind und die SUC-Therapie (wird gleich von der Apotheke geliefert).
Am Montag werden die Nierenwerte geprüft und ich hoffe auf einen riesengroßen Schutzengel für Flitzi.
Ich bin sooooo froh, dass ich dank meiner tiermedizinischen Ausbildungen die Infusionen zu Hause geben kann (ansonsten dürfte die Praxis die Medikamente nicht rausgeben).
So kann Flitzi das ganze WE über behandelt werden, ohne stationär in der Klinik bleiben zu müssen.
Das Schlimmste, was einem Angsthund passieren kann, ist geschehen.
Fluse, eine panische Hundenase, die im letzten Jahr eigentlich als alte Gnadenbrot-Angsthündin (!) zu uns kam, sich hier aber dann als eher 5- bis 6-jährige Hundemaus herausstellte, hatte am Dienstag aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung einen akuten Bandscheibenvorfall und sie war von jetzt auf gleich komplett gelähmt.
Ich hatte das Riesen-Glück, schon zwei Std. später einen Termin zum Röntgen und CT zu bekommen.
Fluse schrie vor Schmerz und biss um sich, wie soll ein (Angst)Hund dies alles auch verstehen.
Das CT zeigte schnell das ganze Drama, ein sehr akuter, schlimmer Bandscheibenvorfall, der die Hinterbeine komplett gelähmt hat.
Es musste sehr schnell entschieden werden, OP oder Euthansie, da Fluse sehr, sehr starke Schmerzen hatte.
Die Narkose sollte gleich verlängert und nach dem CT sofort operiert werden.
Ich entschied natürlich, dass Fluse eine Chance bekommen soll, der Vorfall war sehr frisch, Fluse jung genug, dies alles zu schaffen, auch wenn es für mich eine riesengroße Aufgabe werden würde, einen Angsthund nach der OP zu betreuen. Und auch wenn ich mir durch diese schnelle Entscheidung Kritik einstecken musste, da solch eine große OP nicht billig ist, die Entscheidung jedoch nicht warten konnte.
Aber ich habe mir einmal geschworen, ein Leben niemals mit Geld aufzuwiegen, wenn es eine realistische Chance gibt (!!!!), denn dann hätte ich meinen „Job“ hier verfehlt.
Ich habe mein halbes Leben den besonderen Nasen geschenkt, habe all meine Zeit, meine Nerven, mein Geld immer gerne geopfert, habe oft „ja“ gesagt, wenn ein Notfall dringend Hilfe benötigte!
Ich habe immer geschaut, dass ich alle Tiere zum größten Teil alleine finanziere.
Ich habe nun einen Kredit aufgenommen und werde auch Fluses Kosten gestemmt bekommen.
Denn sie soll leben!
Auch wenn es momentan für uns beide sehr schwer ist.
Sie kam kurz nach der OP schon zu mir zurück, da sie in der Klinik sehr panisch war. Die Rehamaßnahmen nach einer so großen Bandscheiben-OP sind nicht ohne, die Blase muss noch von mir entleert werden, zigmal am Tag muss Fluse kurze Physio-Einheiten bekommen, damit sie ganz bald wieder laufen kann.
All das versteht Fluse natürlich nicht und reagiert oft sehr ängstlich oder aggressiv.
Ich bin ihr nicht böse, wie soll sie auch verstehen, dass ich ihr nicht wehtun möchte, dass dies alles für sie, für ihr Leben, für ihr Glück so wichtig ist.
Ich wünsche mir nichts mehr, als dass Fluse ganz bald wieder laufen, wieder glücklich sein darf. ♡♡♡
Auch wenn sie niemals schaffen wird, den Menschen ganz zu vertrauen, Fluse hat ein Recht auf Leben und auf Glück. ♡
Und dafür tue ich 24/7 alles, was in meiner Macht steht, auch wenn es nicht einfach für Fluse und für mich ist.
Halte durch, kleine Motte!
Ich tue es auch! Und wir werden es rocken. ♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡
Wir sind beide sehr erschöpft, doch wir kämpfen uns da durch. ♡♡
Ich halte eine strikte Routine ein, damit Fluse Sicherheit bekommt und genau weiß, was gerade passiert.
Vielen Dank Tierarztpraxis Judith Schönenstein für dein Feedback und die Tips, wie ich Fluse etwas ruhiger und entspannter bekomme. ♡
Sie macht kleine, aber feine Fortschritte, sie kann stehen, das linke Bein hat Kraft und Tiefensensibillität, und manchmal schafft sie es, sich alleine aufzustellen.
Das rechte Bein macht ganz mini Fortschritte und die Blase muss ich auch noch entleeren.
Aber gestern habe ich es zum ersten Mal geschafft, sie zu lasern und dank der CBD-Tropfen ist sie etwas entspannter!
Dass es ein langer, schwieriger Weg wird, war mir ja bewusst und ich freue mich sehr über unsere kleinen Fortschritte. ♡♡
Morgen müssen wir zur Kontrolle und ich hoffe, der Doc ist zufrieden mit uns.